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Für einem Ort von Laupheims Größe ist es eher unüblich, gleich 2 Schlösser zu haben und bis heute wird gelegentlich von Groß- und Kleinlaupheim gesprochen, doch woran liegt dies? Die Archvialie des Monats Mai 2022 zeigt 2 der ältesten Zeichnungen der beiden Schlösser die bis heute das Stadtbild in besonderer Weise prägen. In diesem Zusammenhang wird die Hintergrundgeschichte der Ortsteilung und der Gebäude erläutert.
Das Laupheimer Marktwesen hat eine uralte Tradition. Die Märkte sind bis heute gut besucht und der Ort war schon immer für seine Einkehrfreude bekannt. Schon vor der Stadterhebung im Jahre 1869 gab es regelmäßige Wochen- und Jahrmärkte, 15 Speisewirtschaften und 6 Schankwirtschaften. Im Jahre 1909 gab es in der damals 5400 Einwohner zählenden Stadt ganze 61 Gasthöfe, Restaurants und Wirtschaften. Dies war der Rekord im damaligen Königreich Württemberg. Die Wirtschaften Laupheims wurden nicht nur von der schwäbischen Küche geprägt, sondern hatte aufgrund der großen jüdischen Gemeinde auch jüdische Einflüsse. Die “Archvialie des Monats April 2022” ist jene Urkunde welche Laupheim im Jahre 1434 unter anderem die Marktrechte verlieh und somit dem Startschuss für die frühe Entwicklung in diesem Bereich gab.
Nachdem Gerold Rechle im Dezember 2021 auf Grund seiner Krebserkrankung verstorben ist, hat kommissarisch die erste Bürgermeisterin der Stadt, Eva-Britta Wind, die Leitung des Rathauses übernommen. Nun wählt die Stadt Laupheim am 27. März einen neuen Oberbürgermeister. Die Stadt ist nun voller Wahlplakate, die früher oder später bestimmt ihrem Weg auch ins Stadtarchiv finden werden. Eines der ältesten Wahlplakate welches im Stadtarchiv verwahrt wird, stammt aus dem Jahre 1974 und wirbt für Ottmar Schick. Dieser hatte das Amt des Bürgermeisters ganze 38 Jahre inne und veränderte die Stadt in dieser Zeit wie kaum ein anderer.
Oft wird die Frage gestellt: „Wie kann es sein, dass die Geburtsstadt von Karl Lämmle, einem der Gründerväter Hollywoods, kein eigenes Kino hat?“. Tatsächlich hatte Laupheim bis zum Jahr 1968 sogar gleich 2 Kinos. Welche Geschichte diese hatten und warum Laupheim heute kein “echtes” Kino mehr hat beschreibt die Archvialie des Monats Februar 2022.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie geistert auch ein vielgebrauchtes Fremdwort im politischen und wirtschaftlichen Sprachgebrauch wie ein Schreckgespenst durch Presse, Internet und Fernsehen: “Inflation” -Eine Abnahme der Kaufkraft pro Geldeinheit also ein realer Wertverlust des Zahlungsmittels. Bei diesem Wort kommen bei vielen Erinnerungen an die Hyperinflation in Deutschland und die Weltwirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg hoch. Sie wurde verursacht durch eine sprunghatte Steigerung der Preise für alle Güter des täglichen Lebens, der Vermögenswerte und Dienstleistungen. Die Auswirkungen waren auch in Laupheim spührbar…
Weihnachten hatte für Laupheim schon immer eine besondere Bedeutung. Deswegen dachte man vor allem in schweren Zeiten wie dem ersten Weltkrieg daran, die Bedeutung dieses Festes aufrecht zu halten. Ein Bild vermutlich aus dem Jahr 1915 zeigt wie man, damals besondere Gaben für die Soldaten des 1. Weltkriegs gesammelt hatte
Am 09. November jährt sich die “Reichskritallnacht”. In der Nacht zum 10. November ging auch die Laupheimer Synagoge in Flammen auf. Zur Erinnerung an diese soll die Archivalie des Monats November 2021 den Bildern und der Geschichte der Laupheimer Synagoge gewidmet werden.
Am 31. Oktober steht wieder Halloween vor der Tür, deswegen fiel die Wahl für die Archivalie des Monats Oktober 2021 auf eine Sonderausgabe von Briefmarken, die zu Ehren der Horrorfilme aus den 1930er Jahren erstellt worden sind. Die auf den Briefmarken abgebildeten Figuren mit ihrem ikonischen Aussehen prägen das Genre des Horrorfilms bis heute und sie zählen zu den bekanntesten Filmen der Universal Studios die unter der Leitung von Carl Lämmle entstanden sind.
Mit den Worten „Meiner lieben Vaterstadt Laupheim widme ich in treuer Heimatliebe den von mir im Jahre 1893 komponierten Marsch, Hoch Schwaben’“ übergab der Komponist Franz Laub am 1. September 1943 dem Heimatmuseum die Original Reinschrift-Partitur seines größten musikalischen Erfolgs.
Das Hubschraubergeschwader 64 welches seit dem 01. Oktober 2010 in Laupheim stationiert ist, ist nicht die erste Nutzung Laupheims als militärischer Flughafen. Schon im zweiten Weltkrieg gab es in Laupheim einem Flugplatz. Mit seiner Geschichte, befasst sich die Archivalie des Monats August 2021.
Dass das Schloß Großlaupheim mal als eine Brauerei genutzt wurde, weiss auch nicht jeder. Die interessante Geschichte der “Schlossbrauerei” ist Thema der Archivalie des Monats Juli 2021
Endlich Sommer! Sonnenschein, warme angenehme Temperaturen und blühende lebendige Natur. Das Wetter in dem Sommermonaten kann jedoch auch sehr regnerisch sein. Wie das in Laupheim aussehen kann, zeigt die Archivalie des Monats Juni 2021
Schon lange vor der ersten Erwähnung im Jahre 778 hatte Laupheim eine Bedeutung. Was römische Münzen damit zu tun haben, erfahren Sie im Text zur Archivalie des Monats Mai 2021
Erinnern Sie sich noch an die Schneemassen die im Januar und Februar fielen und an die zahlreichen Schneemänner die überall zu sehen waren? Für die Monate Januar und Februar ist solch ein Wetter ja durchaus „normal“. Einen der heftigsten Schneefälle für Laupheim, gab es allerdings im Jahr 1931 im Frühjahrsmonat März.
Friedrich “Fritz” Walter gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Fußballsports. Mit ihm als Kapitän gewann die Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft 1954. Das ist jedem Fußballfan bekannt.
Aber wussten Sie, dass Fritz Walter Laupheim besuchte um gegen den FV-Olympia zu spielen? Ein Zeitungsbericht verrät mehr dazu…
Das älteste Plakat welches zum traditionellen Kinder- und Heimatfest im Stadtarchiv gelgart wird. Im selben Jahr fand auch die Uraufführung des Heimatfestliedes von Wilhellm Pressmar statt.
Laupheim wurde mit der Fertigstellung der Südbahn im Jahre 1850 an das immer wichtiger werdende Eisenbahnnetz angeschlossen. Die an Laupheim vorbeiführende Südbahn stellte im damaligen Königreich Württemberg die Hauptstrecke dar, verband sie doch die Landeshauptstadt über Ulm mit dem Bodensee. Infolge der Unvernunft staatlicher Behörden lag dieser, heute als Laupheim West bekannte Bahnhof, jedoch eine halbe Wegstunde vom Ort entfernt. Der schmerzlich vermisste Stadtbahnhof, welcher Schwendi über Laupheim auch den Anschluss an die Hauptbahn brachte wurde nach jahrzehntelangen Bemühungen am 16. Mai 1904 feierlich eröffnet.
Die wohl schönste und beeindruckteste Urkunde welche im Stadtarchiv aufbewahrt wird.- Die Wappenurkunde aus dem Jahr 1596. Das Wappen wird bis heute von Laupheim als Stadtwappen geführt.
Laupheim bot schon immer tolle Motive für Fotografen. Sei es nun der Schlosspark, Das Schloss Großlaupheim oder das Schloss Kleinlaupheim oder die Kirchen. Da ist es kein Wunder, dass diese Motive auf zahlreichen Postkarten verewigt wurden. Zahlreiche Sammelalben mit diesen Postkarten werden im Archiv aufbewahrt. Hier bekommen Sie einem kleinen Einblick.
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Gerd Winkler
Stadtarchivar
07392/96 800-50