Die Präsenzbibliothek im Laupheimer Stadtarchiv

Archivalie des Monats März 2024

Im Laupheimer Stadtarchiv gibt es neben den historischen Unterlagen und Sammlungen zur Laupheimer Geschichte ebenfalls eine sogenannte Präsenzbibliothek zu zahlreichen Themen die Laupheim betreffen. Zum Zeitpunkt des Artikels umfasst diese Bibliothek 347 Bücher verteilt auf 33 Themengebiete in 24 Regalschränken. Im Gegensatz zu Ausleihbibliotheken dürfen die Bücher allerdings nicht regulär von den Benutzern entliehen, sondern nur im Nutzerraum des Stadtarchivs benutzt werden. Dies liegt unter anderem daran, dass es sich bei vielen der Bücher um historisch wertvolle Erstausgaben, Sonderdrucke oder häufig bereits vergriffene Exemplare handelt.


Ein großer Themenbereich umfasst, wie zu erwarten, die Geschichte Laupheims im Allgemeinen. Darin befinden sich zum Beispiel Franz Konrads Beschreibung der Stadtverwaltung Laupheims aus der Zeit in welcher er als Bürgermeister tätig war (1924 bis 1934), Gottfried Briegels Beschreibung der Geschichte Laupheims von 1845, Das Tagebuch von August Schenzinger über die Jahre 1897-1917 in Laupheim , Ausführliche Beschreibungen zu Laupheims österreichischer Zeit oder die Sonderausgabe zum 1200-Jährigen Jubiläum von Laupheims bestehen und Altlaupheimer Bilderbogen oder Bücher des Verkehr,- und Verschönerungsvereins zu Laupheimer Wirtschaften.



Auch die Geschichte der Stadtteile Laupheims oder dem Landkreis werden in vielen Büchern behandelt.


Aufgrund der engen Verbindung Laupheims zu seiner jüdischen Gemeinde ist hierfür ein eigener Themenbereich vorhanden, in welchem sich detaillierte Beschreibungen des Judenbergs oder Biographien bekannter jüdischer Laupheimer befinden.


Auch zur Kunst hat Laupheim unter anderem dank Friedrich Adler und Carl Lämmle eine starke Verbindung, daher sind auch Bücher zur bildenen Kunst oder Filmgeschichte wie z.B. der Universal Pictures zu finden.


Im Allgemeingeschichtlichen Bereich befinden sich Sonderdrucke wie eine Zusammenstellung der Olympia-Zeitung von 1936 oder Desertationen zum Bauernkrieg.


Viele der Bücher werden häufig als Hilfestellung bei Recherchen verwendet oder direkt zitiert.